74 Unternehmen aus allen wichtigen Branchen der nordrhein-westfälischen Ernährungswirtschaft haben heute, 14. Dezember 2021, von Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser den Landesehrenpreis für Lebensmittel 2021 erhalten. "Der Landesehrenpreis zeichnet Unternehmen aus, die sich in Nordrhein-Westfalen besonders der Herstellung und Verarbeitung von qualitativ hochwertigen Lebensmitteln verpflichten. Sie haben sich nicht nur in der Coronazeit krisenfest gezeigt, sie stellen sich auch immer wieder neuen Herausforderungen", sagte Ministerin Heinen-Esser.
Der zunehmende gesellschaftliche Anspruch an die Herstellung von Lebensmitteln, die der Klimawandel mit sich bringt, erfordere immer wieder neue Strategien und Lösungen für die heimische Ernährungswirtschaft. "Wir sind deshalb gemeinsam gefordert, eine krisenfeste und nachhaltige Transformation mit Ihnen, unserer Ernährungsbranche in Nordrhein-Westfalen zu vollziehen, damit Sie auch in Zukunft Lebensmittel mit bester Qualität produzieren können", fügte die Ministerin hinzu.
Eine große Stärke der Ernährungsbranche Nordrhein-Westfalen ist ihr vielfältiges Angebot und ihre hohe Produktqualität. Deshalb hat das Ministerium bereits vor mehr als zehn Jahren mit der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) den Landesehrenpreis für Lebensmittel NRW entwickelt.
Ministerin Heinen-Esser: "Wir haben in Deutschland die Situation, dass wir nicht nur essen um satt zu werden, sondern auch, weil uns unser Essen schmeckt. Wir sind in der komfortablen Lage, dass wir unsere Produkte nach unserem individuellen Geschmack auswählen können. Bei allen Anstrengungen um einwandfreie, hygienische, rückverfolgbare und natürlich auch möglichst gesunde Lebensmittel wollen wir den Geschmack, den Genuss und die Esskultur nicht vernachlässigen."
Der Landesehrenpreis für Lebensmittel wird jährlich durch das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen. Aufgrund der bestehenden Umstände und der Schutzmaßnahmen durch die Corona-Pandemie kann der traditionelle Festakt zur Verleihung des Preises auch in diesem Jahr nicht wie gewohnt stattfinden. Die Ministerin gratulierte den Ausgezeichneten daher per Video-Botschaft unter #LandesehrenpreisNRW über Instagram (@umwelt_nrw) und Facebook (@UmweltministeriumNRW).
Voraussetzung für die Verleihung des Landesehrenpreises ist, dass Unternehmen ihre Produkte in diesem Jahr einer Überprüfung durch die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) unterzogen und dafür eine Auszeichnung in Gold erhalten haben. Neben dieser Bewertung, in der vor allem die Qualität und der Geschmack der Lebensmittel beurteilt wird, werden mit dem Landesehrenpreis als zusätzliche Kriterien auch die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen, tarifgerechte Bezahlung, Engagement für Nachhaltigkeit oder die Nutzung eines Umweltmanagementsystems honoriert.
Die Ernährungsbranche in Nordrhein-Westfalen ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes mit rund 400.000 Arbeitsplätzen. Die mit dem Landesehrenpreis für Lebensmittel ausgezeichneten Unternehmen sind berechtigt, die Landesehrenpreis-Medaille für zwei Jahre für ihre Kommunikation und auf ihren Produktausstattungen zu nutzen. Die Unternehmensstruktur der Preisträger reicht von global agierenden Unternehmen über einen breit aufgestellten Mittelstand bis zu Klein- und Kleinstbetrieben. Zu ihnen gehören Herstellerinnen und Hersteller von Fleisch- und Wurstwaren, von Brot- und Backwaren, von Bier, Spirituosen, alkoholfreien Getränken, Süßwaren ebenso wie von Milchprodukten.